6. Die Daytona Geschichte
Heutzutage sind nur wenige Uhren so gefragt wie das aktuelle Model der Cosmograph Daytona. Dabei waren der Erfolg und die Nachfrage nach diesem Modell nicht immer so enorm wie in der heutigen Zeit.
Die Geschichte findet ihren Anfragen in den 1950er Jahren. Zu dieser Zeit wurde die Firma Rolex regelmäßig als offizieller Zeitnehmer auf dem berühmten Speedway in Daytona Beach in Florida eingesetzt.
Es entstand die Idee eine Uhr zu fertigen, welche mit dem Rennsport verbundenen Eigenschaften wiederspiegeln sollte. Klare Linien, Perfektion bis ins Detail, verlässlich, genau und absolute Handarbeit.
Die ersten Modelle, welche ab 1955 auf den Markt kamen, werden heute als so genannte Pre-Daytonas bezeichnet (REF. 6234). Der Grund dafür ist, dass der Schriftzug, welcher die Zugehörigkeit zur gleichnamigen Rennstrecke zeigen sollte, erst in den 1960er Jahren aus dem Zifferblatt Einzug gefunden hat.
Eine gut gepflegte Pre-Daytona kann heutzutage durchaus um die 100.000 € bringen, denn die Nachfrage nach diesen Schätzen ist weltweit auf einem absoluten Höhepunkt. Es lohnt sich also, wenn Sie gedenken eine Pre-Daytona verkaufen zu wollen.
Der amerikanische Schauspieler und Rennfahrer Paul Newman ist ebenfalls untrennbar mit diesem Modell verbunden. Der Uhrenliebhaber hat dieses Modell sehr früh entdeckt und ist auf vielen Bildern mit seinem Modell mit der REF. 6239 zu sehen.
Paul Newman entschied sich zu dieser Zeit seine Daytona mit einem so genannten Exotic Dial auszustatten. Diese Zifferblätter sind in der Regel min. zweifarbig, können aber auch durchaus dreifarbig sein. Die Exotic Dials bekamen über die Jahre hinweg auch den Namen Paul Newman- Zifferblatt. Auch heute noch sind diese Kombinationen aus verschiedenfarbigen Totalisatoren und einer dementsprechend anderen Grundfarbe des Zifferblattes sehr beliebt.
Das Modell Cosmograph Daytona hat sich über die Jahre hinweg stetig weiterentwickelt. So wurde statt eines Handaufzugskalibers ab dem Jahr 1988 ein Automatsches Uhrwerk verbaut. Die Drücker für die Chronographen Funktion wurden fest verschraub bar, verwendetes Material wurde widerstandsfähiger und ab dem Jahr 2000 wurde das Modell nur noch ausschließlich mit dem hauseigenen Kaliber 4130 gefertigt.
Zu erkennen ist dies an der Anordnung der Totalisatoren. Das Zenith Werk 4030 hat seine kleine Sekundenanzeige auf der Höhe der 9. Beim Rolex Werk befindet sich die Sekundenanzeige bei 6 Uhr. Die Vintage Modelle mit Zenith Werk sind ebenfalls sehr gefragte Sammlerobjekte und können einen durchaus guten Preis auf dem second-hand Markt erzielen.
Das Spektrum an Modellen der Rolex Daytona ist heute vielfältiger denn je. Eine Platin Daytona, Stahl-Gold Kombinationen, die so genannte Rainbow Daytona, Modelle aus Weißgold und verschiedenste Farbkombinationen bei Lünette und Zifferblatt lassen die Herzen von Sammlern höherschlagen.
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